Der Ladeverbund+ (ehemals Ladeverbund Franken+) wurde im Jahr 2012 von vier Energieversorgern aus der Metropolregion Nürnberg gegründet. Dem Verbund haben sich 67 Stadt-und Gemeindewerke angeschlossen, die das Ziel verfolgen, die Elektromobilität durch den gemeinsamen Ausbau einer flächendeckenden und kundenfreundlichen Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge voranzubringen. Der Ladeverbund+ gehört, gemessen an seiner Anzahl der Ladestationen, zu den 10 größten Ladeverbunden Deutschlands. Die solid GmbH koordiniert und verwaltet den Ladeverbund+.
Durch ein gemeinsames, einheitliches Zugangssystem und der Bündelung von Know-How soll die Verbreitung der Elektromobilität in Verbindung mit Erneuerbaren Energien vorangebracht und die Nutzerfreundlichkeit erhöht werden.
Mit einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur möchte der Verbund in den kommenden Jahren eine höhere Versorgungssicherheit schaffen und damit eine deutlich breitere Nutzung der Elektromobilität erreichen. Damit soll ein wichtiger Beitag zum Erreichen der Klimaschutzziele und zum Gelingen der Energiewende geleistet werden.
Auf der Basis folgender Philosophie möchte der Ladeverbund+ die gesteckten Ziele erreichen.
Die Ladeinfrastruktur soll den Nutzern möglichst uneingeschränkt zur Verfügung stehen. Aus diesem Grund erfolgt der Zugang zu den Ladesäulen des Ladeverbund+ per App. Lange und aufwändige Beantragungs- und Bearbeitungsprozesse, wie diese bei Ladekarten häufig der Fall sind, werden vermieden. Der Ladeverbund+ kooperiert zudem mit anderen Fahrstromanbietern. Dadurch können die Apps und RFID-Karten anderer Fahrstromanbieter an den Ladesäulen des Verbunds genutzt und die Barrierefreiheit weiter erhöht werden.
An den Ladesäulen wird ausschließlich Strom bezogen, der aus regenerativen Energiequellen wie zum Beispiel Wasser, Wind und Sonne gewonnen wurde. Dabei handelt es sich um zertifizierten Ökostrom, durch den Elektrofahrzeuge eine deutlich bessere Umweltbilanz - Well-to-Wheel Betrachtung - aufweisen als herkömmliche Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Nur dadurch kommt das klimaschonende Potenzial der Elektrofahrzeuge zur Geltung.
Die Ladeverbundmitglieder setzen auf ein einheitliches Zugangssytem und eine einheitliche Ladetechnik. Durch den Wiedererkennungswert der Ladesäulen und die einheitliche Handhabung vom Zugang wird die Nutzung der Ladesäulen für Elektrofahrer deutlich vereinfacht.
Von hohem Stellenwert ist darüber hinaus, die Menschen zum Thema Elektromobilität zu informieren und damit mögliche Hemmungen bei Privatleuten, Unternehmen und Kommunen gegenüber der Elektromobilität abzubauen. Aus diesem Grund ist der Ladeverbund+ auf zahlreichen Veranstaltungen in der Region vertreten.
Wie die Speichertechnologie der Elektroautos erfährt auch die Ladesäulentechnologie in den letzten Jahren stetig Verbesserungen und Standardisierungen. Dadurch ist es notwendig, neue Ladesäulen zu installieren, die dem aktuellen Stand der Technik entsprechen und alte Säulen im Verbund zu ersetzen. Ladeverbundmitglieder können dabei auf erprobte und robuste Ladesäulen auf dem neuesten Stand der Technik zurückgreifen.
Der Ladeverbund+ setzt auf erprobte und qualitativ hochwertige Produkte made in Germay und steigert damit die regionale Wertschöpfung: Sowohl der Hersteller der PKW-Ladesäulen als auch der Backenddienstleister sind in Deutschland ansässig.
Durch die Kooperation der Mitglieder im Ladeverbund+ werden die Stärken und das Know-How der einzelnen Stadtwerke gebündelt. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit werden ganzheitliche Konzepte entwickelt. Der ganzheitliche Ansatz des Ladeverbund+: Elektromobilität nicht als einzelne Ladesäule zu sehen, sondern im Gesamtkonzept einer fächendeckenden Ladeinfrastruktur, schafft Mehrwert für die Stadt-und Gemeindewerke und ihre Kunden.
Die solid GmbH koordiniert und verwaltet den Ladeverbund+. Sie bündelt und bearbeitet Aufgaben, die alle Mitglieder des Ladeverbund+ betreffen. So betreibt sie zum Beispiel die Website des Ladeverbund+ (siehe Impressum). Durch den engen Kontakt zu den Elektrofahrzeugfahrern geht die solid GmbH kontinuierlich auf die Bedürfnisse der Kunden ein und identifiziert mögliche Trends.
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